Der Traum vom tänzelnden Hund

alt="Der Traum vom tänzelnden Hund Beitragsbild Untergeschoss mit Säulen, zwei Bowler, große Schere, Hund">

Liebe Traumstation,

dieser Traum vom 28.03.2024 ist ein für mich als Träumende sehr ungewöhnlicher – nicht nur verwundert mich seine Kürze, auch fehle ich in ihm völlig. Weder als Agierende (als ich selbst oder auch in einer anderen Person getarnt) noch als Beobachtende am Rande der Szene scheine ich in ihm vorzukommen. Das ist neu – und sehr seltsam. Auf eure Deutung bin ich sehr gespannt!

Traum:
Zwei Männer in teuren grauen Business-Anzügen bewegen sich zielstrebig durch das weitläufige Untergeschoss eines Gebäudes. Obwohl der große, durch Pfeiler strukturierte Raum völlig leer ist, bewegen sie sich lautlos über den Betonfußboden. Die Absätze ihrer schwarzen, auf Hochglanz polierten Lederschuhe knallen bei jedem ihrer Schritte auf den Boden – doch nicht ein Laut ist zu vernehmen. Nirgendwo fällt Tageslicht ein, doch flutet helles Licht die Räumlichkeit. Die zur Größe des Raumes unproportioniert niedrige Decke weist keine sichtbaren Leuchtkörper auf. Grau und Weiß sind die einzigen „Farben“, analog zur Kleidung der Männer. 
Plötzlich durchbricht ein Geräusch die Stille, genau genommen sind es zwei Geräusche: ein Summen und ein Klappern. Die beiden Männer ändern die eingeschlagene Richtung und folgen den Geräuschen. Sie verlassen den großen Raum, biegen in einen kleinen Korridor, dort um eine Ecke – und bleiben auf der Schwelle zu einem schmalen Raum stehen, der nicht vollständig einsehbar ist. Aus der „Tiefe“ dieses Raum tänzelt ein Hund auf sie zu, aufgerichtet auf seinen Hinterpfoten, leise vor sich hin summend und mit einem Paar Scheren in seinen Pfotenhänden. Der Hund ähnelt Snoopy aus den Charlie Brown Comics und beachtet die beiden Männer nicht. Er bewegt sich nun diagonal auf die Männer zu, seine langen Ohren flattern rhythmisch im nicht wehenden Wind. Der Raum biegt hinter ihm in einem 75-Grad-Winkel nach rechts ab. Im Winkel ist noch die Rückenlehne des Friseursessels sichtbar, nicht jedoch der Kunde.

Hier endet der Traum. Ich wache auf, setze mich verblüfft auf die Bettkante, trinke schmunzelnd ein Glas Wasser – und schlafe den Rest der Nacht friedlich durch.